Wie Vattenfalls Tagebaue unser Trinkwasser gefährden
16. März 2015 19-21 Uhr
Räumlichkeiten der NaturFreunde Landesverband Berlin e.V.
Paretzer Straße 7, 10713 Berlin
Kohle-Talk mit Eröffnung einer Fotoausstellung zum Leiden der Spree
Neue Tagebaue zerstören nicht nur die Natur, vertreiben Menschen und gefährden das Klima. Sie stellen auch ein Risiko für die angrenzenden Gewässer wie z.B. die Spree dar. Während die Verockerung durch Eisenoxide für alle sichtbar schon den Spreewald erreicht hat, breitet sich eine viel größere Gefahr unsichtbar aus: die Belastung durch Sulfate.
Seit 1996 steigen in der Dahme, der Müggelspree und der Stadtspree die Sulfat-Konzentrationen stetig an. Schuld an diesem Anstieg ist vor allem der Braunkohletagebau in der Lausitz. Dieser Anstieg stellt die Wasserbetriebe entlang der Spree vor eine große Herausforderung. Denn zu viel Sulfat im Trinkwasser führt zu Durchfall und Erbrechen. Um den Grenzwert für Sulfat im Trinkwasser einzuhalten, muss dem stark sulfatbelasteten Trinkwasser mehr Grundwasser beigemischt werden.
In unserem Kohle-Talk sprechen wir über das Ausmaß der Sulfatbelastungen und Eisenverockerungen mit:
Winfried Lücking, Leiter Gewässerpolitik, BUND
René Schuster, Umweltgruppe Cottbus, Grüne Liga Brandenbug
Vertreter der Berliner Wasserbetriebe, angefragt
Moderation: Daniela Setton
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