Umweltministerin für CCS

Svenja Schulze (https://de.wikipedia.org/wiki/Svenja_Schulze), die neue Umweltministerin der GroKo, sieht nach eigenen Angaben ihr Ziel darin, Wirtschaft mit Klima- und Umweltschutz zu verbinden (in eben dieser Reihenfolge). Diese Aussage bezieht sich zwar auf die NRW-Landespolitik, aber ihr bisheriger Werdegang gibt keinen Anlass für die Hoffnung, dass sie als Umweltministerin andere Schwerpunkte setzen wird. Als Unternehmensberaterin, „zuletzt als Expertin bei Booz Allen Hamilton“ 1) (https://de.wikipedia.org/wiki/Svenja_Schulze) und seit 2010 Ministerin für Innovation, Wissenschaft und Forschung in NRW war Umweltschutz nicht gerade ihr Schwerpunkt.

Dementsprechend ist ihr wichtig:

„Neben dem konsequenten Ausbau der Erneuerbaren Energie sowie einer erheblichen Steigerung der Energieeffizienz und verstärkter Einsparbemühungen müssen deshalb die Emissionen aus fossil befeuerten Kraftwerken kontinuierlich reduziert werden, etwa durch den Ersatz vorhandener Anlagen durch modernere und effizientere. Und es macht Sinn, die Technologie zur Kohlendioxidabscheidung und -speicherung (CCS) zu erforschen und zu erproben.“

Damit bleibt sich die SPD in ihrer Priorität für die Wirtschaft und Nähe zum Kapital treu.


[1↑]Zitat aus Wikipedia (https://de.wikipedia.org/wiki/Booz_Allen_Hamilton)

Booz Allen Hamilton, gegründet 1914 in Chicago, zählt mit mehr als 24.000 Mitarbeitern zu den führenden Technologieberatungen für die US-Regierung. Mehrheitseigner an Booz Allen Hamilton ist die Carlyle Group.
Die Firma ist nach dem Gründer Edwin Booz, dem dritten Mitarbeiter Jim Allen (1929 eingestellt) und dem vierten Mitarbeiter Carl Hamilton (1935 eingestellt) benannt, und entstand in seiner heutigen Form 2008 aus der Spaltung mit Booz & Company, heute Strategy&. Booz & Company behielt die Strategieberatungsaktivitäten.
Das Unternehmen ist neben Halliburton, KBR und Academi ein führendes Unternehmen im Bereich der militärischen Dienstleistungen für das US-Verteidigungsministerium.