Heißzeit

Die Erderwärmung beschleunigt sich zusehends.

Es muss endlich gehandelt werden

Von April bis Ende Juli 2018 war es in Deutschland im Durchschnitt 3,6 Grad wärmer als normal und so warm und so trocken wie noch niemals zuvor. Und es ist kein Ende in Sicht. Sollte die derzeitige Veränderung der atmosphärischen Zirkulation, in Zukunft häufiger auftreten, dann gnade uns Gott. Doch genau das könnte laut einer neuen Klimastudie der Fall sein. Demnach wird der Jetstream künftig noch häufiger ins Stocken geraten und zu langanhaltendem Extremwetter führen, zu Dürren oder aber zu Überschwemmungen (siehe Mann und andere, 2018).

Das Jahr 2018 mit seinen weltweiten Hitzewellen und Dürren, austrocknenden Flüssen und verheerenden Waldbränden fand vor dem Hintergrund einer zunehmenden globalen Erwärmung statt. Bereits die Jahre von 2014 bis 2017 waren extrem und die bisher heißesten seit Beginn der Wetteraufzeichnungen.

Nach Angaben der UN-Weltorganisation für Meteorologie (WMO) hat sich die Konzentration des Treibhausgases Kohlendioxid in der Atmosphäre seit 2015 weiter erhöht und erreicht beständig neue Rekordwerte. Nach 400 ppm (Teilchen Kohlendioxid pro eine Million Luftteilchen) im Jahr 2015 sind es inzwischen bereits 410 ppm. Noch nie sei die Konzentration an Treibhausgasen in der Erdatmosphäre so schnell gestiegen wie in den vergangenen Jahren.

Dieser anhaltende schnelle Anstieg beruht nicht nur auf den ungebremsten menschlichen Emissionen, die 2017 um 1,7% und 2018 um etwa 2% zugenommen haben, sondern zunehmend auf dramatischen Veränderungen des Systems Erde.

Vor allem die immer weiter abnehmende Kapazität der natürlichen Kohlenstoffsenken (schwindende Wälder und zu warme und versauerte Ozeane) treibt zusammen mit den zunehmenden natürlichen Emissionen (auftauender Permafrost, verrottende, brennende Biomasse, auftauende unterseeische Methanhydrate) den CO2-Gehalt der Atmosphäre in die Höhe. Die WMO warnte: Wenn der CO2-Gehalt weiter rapide steige, könnten beispiellose Klimaveränderungen „mit schweren ökologischen und wirtschaftlichen Störungen“ ausgelöst werden. Eine derart hohe Treibhausgaskonzentration wie heute gab es zum letzten Mal vor drei bis fünf Millionen Jahren. Damals hätten zwei bis drei Grad höhere Temperaturen geherrscht, der Meeresspiegel habe zwischen zehn und 20 Metern höher gelegen (Klimaerwärmung. Wir vererben einen unwirtlichen Planeten  ZEIT ONLINE, 30.10.2017). Die natürlichen Puffer des Systems Erde sind scheinbar längst überlastet und können die Erwärmung und den CO2-Anstieg in der Atmosphäre nicht mehr abbremsen wie bisher. Das System Erde verliert damit offenbar gerade seine Fähigkeit zur Regulierung der Treibhausgase in der Atmosphäre und damit zur Temperaturregulierung des Planeten, wodurch sich die Erderwärmung ungehindert immer weiter beschleunigen könnte.

Längst wagt es kein ernstzunehmender Mensch mehr, den Klimawandel zu leugnen. Selbst Donald Trump ist nicht länger bereit, sich lächerlich zu machen.
Doch die Frage ist längst nicht mehr, ob es das Offensichtliche gibt, sondern ob wir das drohende Kommende, die fast schon unvermeidliche Klimakatstrophe, noch abwenden können. Die Frage lautet: Können und wollen wir das Abrutschen des Klima- und Erdsystems in eine lebensfeindliche, sich selbst verstärkende Heißzeit noch verhindern?

Heißzeit ante Portas

Der Übergang der Erde in den lebensfeindlichen Systemzustand einer Heißzeit scheint bereits in vollem Gange. Eine neue Klimastudie (W. Steffen, J.Rockström et al, Trajectories of the Earth System on the Anthropocene, 2018), unter Beteiligung von renommierten Wissenschaftlern, lässt Schlimmes befürchten.

Der Planet könnte durch verschiedene Rückkopplungsprozesse im Klima- und Erdsystem in ein dauerhaftes Supertreibhaus-Klima abrutschen. Auf dieser „Hothouse Earth“ gäbe es 4-5 Grad höhere Temperaturen und einen verstärkten Meeresspiegelanstieg von bis zu 60 Metern. Grund dafür sind Kippelemente im Klimasystem, die eine noch stärkere Erwärmung, auch ohne weiteres menschliches Zutun, bewirken könnten.

„Industrielle Treibhausgasemissionen sind nicht der einzige Faktor, der die Temperatur auf der Erde beeinflusst. Unsere Arbeit weist darauf hin, dass eine vom Menschen verursachte globale Erwärmung von 2 Grad andere, oft als Rückkopplungen bezeichnete Prozesse des Erdsystems anstoßen könnte. Diese wiederum könnten die Erwärmung weiter vorantreiben, – selbst wenn wir aufhörten, Treibhausgase auszustoßen“,

sagt Leitautor Will Steffen von der Australian National University (ANU).

„…Kippelemente können sich, – sobald ein bestimmtes Belastungsniveau einmal überschritten ist – grundlegend, schnell und möglicherweise irreversibel verändern. Gewisse Kaskaden solcher Ereignisse könnten das gesamte Erdsystem in eine neue Betriebsweise kippen“,

sagt Hans Joachim Schellnhuber, amtierender Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung. Die roten Linien für einige der Kippelemente liegen wohl genau im Pariser Korridor zwischen 1,5 und 2 Grad Erwärmung. Im Erdsystem gebe es eine Reihe von „Dominosteinen“, betonte Johan Rockström vom ebenfalls an der Studie beteiligten Stockholm Resilience Center (SRC). Falle einer dieser Steine um, könne er das gesamte Erdsystem weiter auf den nächsten Kipppunkt zutreiben. Für die Menschheit würde es dann „sehr schwierig oder sogar unmöglich“ werden, die komplette Reihe von „Dominosteinen“ vor dem Umfallen zu bewahren.

Rückkopplungen und Kippelemente

Die Wissenschaftler verweisen in ihrer Studie auf zehn Aspekte des „Erdsystems“, die von bislang „neutral“ oder „hilfreich“ zu „schädlich“ kippen könnten. Dabei würden dann mehr CO2 und Methan in die Atmosphäre abgegeben, als durch jegliche menschliche Aktivität zusammengenommen.

Zu diesen Prozessen gehören der Studie zufolge unter anderem das Auftauen der seit Urzeiten gefrorenen Permafrostböden, das teilweise Absterben des riesigen Amazonas-Regenwalds und von Wäldern auf der Nordhalbkugel sowie das Schmelzen von Meereis und Eisschilden an den Polen. Auch die Destabilisierung sogenannter Methanhydrate in der Tiefsee oder die Vermehrung von treibhausgasproduzierenden Bakterien in den Ozeanen gehören zu diesen großen Risikofaktoren. Durch das Überschreiten kritischer Schwellen könnten Kippelemente in fundamental andersartige Zustände versetzt werden. Die Rückkopplungen könnten z.B. Kohlenstoffspeicher in Kohlenstoffquellen verwandeln, die in einer entsprechend wärmeren Welt unkontrolliert Emissionen freisetzen würden. Hinzu kommt eine verändert Wärmerückstrahlung (Albedo) durch die Verringerung der Schneedecke auf der Nordhalbkugel, den Verlust von arktischem und antarktischem Meereis sowie das Schrumpfen der großen Eisschilde.

Die Eisschmelze in der Antarktis beschleunigt sich jetzt schon immer mehr. Neuere Messungen zeigen besorgniserregende Ergebnisse. Die Prognosen zum Anstieg des Meeresspiegels müssen erheblich korrigiert werden, man geht inzwischen von 2 Metern bis zur Jahrhundertwende aus.

Prof. Schellnhuber:

„Was wir derzeit noch nicht wissen, ist, ob das Klimasystem sicher bei etwa 2°C über dem vorindustriellen Niveau ‚geparkt‘ werden kann, wie es das Pariser Abkommen vorsieht. Oder ob es, einmal so weit angestoßen, weiter abrutschen würde in ein dauerhaftes Supertreibhaus-Klima.“ Nach PIK-Angaben würde das bedeuten, dass sich der Klimawandel dann selbst verstärkt – „auf lange Sicht, über Jahrhunderte und Jahrtausende“.

Die Schwelle hin zu einem deutlich anderen Zustand der Erde könne bei 2 Grad liegen, es sei aber unsicher, wo eine solche Schwelle tatsächlich liege. Der bekannte amerikanische Klimaforscher James Hansen meint sogar, die Schwelle sei schon überschritten. Und dieses Jahr schien ihm recht zu geben. Angesichts dieser Unsicherheiten fordern die Studienautoren, treibhausgasproduzierende Prozesse schneller zu beenden, etwa in der Industrie und in der Landwirtschaft. Die Treibhausgasemissionen aus Industrie und Landwirtschaft bringen unser Klima und letztlich das ganze Erdsystem aus dem Gleichgewicht, mit unabsehbaren Folgen.

Schnelle Veränderungen statt unverbindlicher Verpflichtungen

Um die Chancen zur Vermeidung einer „Heißzeit“ zu verbessern, braucht es nicht nur eine entschlossene Minderung von Kohlendioxid- und anderen Treibhausgasemissionen. Auch erweiterte biologische Kohlenstoffspeicher, etwa durch ein verbessertes Wald-, Landwirtschafts- und Bodenmanagement und die Erhaltung der biologischen Vielfalt, sowie Technologien, um der Atmosphäre Kohlendioxid zu entziehen und unterirdisch zu speichern, können eine wichtige Rolle spielen. Entscheidend sei, dass diese Maßnahmen durch grundlegende gesellschaftliche Veränderungen gestützt werden, mahnen die Autoren abschließend.

Bis 2030 müssen die weltweiten CO2-Emissionen bereits halbiert sein, wenn die Erde nicht irreversibel in einen gefährlichen Klimawandel abrutschen soll. Sonst drohen globale Temperaturerhöhungen weit jenseits der vielleicht noch beherrschbaren 1.5 oder 2 Grad, so warnt der Weltklimarat in seinem jüngsten Sonderbericht (IPPC, Sonderbericht zur Erderwärmung von 1.5 Grad, 2018).

Der Weltklimarat IPCC, betont: „Aus naturwissenschaftlicher und technischer Sicht ist eine Begrenzung der Erwärmung in diesem Jahrhundert auf 1,5 Grad noch machbar. Allerdings sind dafür ’schnelle und weitreichende Veränderungen‘ (‚rapid and far-reaching transitions‘) in allen wichtigen Sektoren der Weltwirtschaft nötig – in Energie, Industrie, Verkehr, Gebäuden, Städten und Landnutzung. Diese Veränderungen, so heißt es in der ‚Zusammenfassung für Entscheidungsträger‘, sind von ‚beispiellosem Ausmaß‘.“ Schnelles Handeln tut also not.

Doch die hehren Ziele des Pariser Klimavertrags stehen nachwievor nur auf dem Papier und selbst die unverbindlichen Selbstverpflichtungen der Staaten reichen nicht aus, um die Erderwärmung auf 2 oder gar 1.5 Grad zu begrenzen. Also nicht einmal die Verpflichtungen, die ja längst noch nicht umgesetzt sind, reichen aus, -real haben die globalen Emissionen seit 2017 sogar wieder zugenommen… Die neuerliche wohlmeinende Forderung der EU-Parlamentarier, mit dem Ziel einer 55%-Emissionsminderung (bisher 40-45%) der EU bis 2030, zum Klimagipfel nach Katowice zu fahren, lässt sich erst mal wunderbar verkaufen. Alles scheint auf dem besten Wege…Man erhöht die Ambitionen… Nun, Papier ist bekanntlich geduldig, wie sich immer wieder zeigt.

Massenpsychologisch hat die Erhöhung von Selbstverpflichtungen, Ambitionen und Normen eh schon längst dieselbe Wirkung, wie reale Emissionssenkungen. „Entscheidend ist offenbar nicht mehr, was hinten raus kommt“, wie Helmut Kohl noch meinte, sondern scheinbar das, was letztlich auf dem Papier steht. Vielleicht sollte man ein Selbstverpflichtungs-Handels- und Tauschsystem etablieren, – ähnlich dem Emissionshandel, aber noch wirkungsloser. Das Ganze ist ähnlich absurd, wie einstmals in der DDR die Selbstverpflichtungen im sozialistischen Wettbewerb, die irgendwann wirklicher waren, als die realen Produktionsergebnisse und eine psychologisch wirksame Autosuggestion bewirkten und so den Niedergang verschleierten.

Ganz ähnlich ist es heute, bloß umgekehrt – wurde damals das zu wenig kaschiert, gilt es jetzt das zu viel zu bemänteln, aber das Prinzip ist das Gleiche: Die Verpflichtung zur Reduzierung der Emissionen ist eigentlich schon die Reduzierung und das Wachstum der Ambitionen und Verpflichtungen ist doch etwas Positives, passt also zum Wirtschaftswachstum. Wachstum hier ist eben Reduzierung dort…und wenn man die Verpflichtungen mit den Emissionen gegenrechnet, dann passt das irgendwann schon. Allerdings wird das Klima- und Erdsystem dadurch in keiner Weise entlastet,- hinten raus kommt nachwievor viel zu viel CO2 und die verbleibende Zeit zur Verhinderung der Katastrophe wird leichtfertig vertan.

Man müsste dafür allerdings faktisch in 10 Jahren das Ergebnis von 25 Jahren Wachstum wieder halbieren und rückgängig machen, was weit mehr, als schöne Worte erfordert. Seit der Umwelt- und Klimakonferenz in Rio im Jahr 1992, hat sich ja das weltweite Bruttoinlandsprodukt mehr als verdreifacht. Es gibt Immer mehr Autos, mehr Transporte, mehr Müll und immer mehr CO2. Trotz des enormen Ausbaus der erneuerbaren Energien, haben sich die Emissionen in Deutschland seit neun Jahren nicht verringert und die Emissionen im Verkehrssektor sind seit 1990 unverändert viel zu hoch. Es zeigt sich längst, dass die Klimakatastrophe nicht nur eine technische, sondern vor allem eine politische Herausforderung ist. Nach 25 Jahren „Klimaschutz“, in denen sich die weltweiten CO2-Emissionen und die Zahl der Autos verdoppelt haben, kann und muss man begründet sagen, dass die derzeitigen Strukturen nicht zukunftsfähig sind. Ihre technische und energetische Modifizierung allein, führt nicht zu den notwendigen Emissionsminderungen. Die bisherigen beständig hohen Wachstumsraten machten bisher jede Einsparung und Effizienzsteigerung zunichte (siehe Niko Paech, Das Elend der Konsumwirtschaft, Blätter für deutsche und internationale Politik, 6’12). Um das Richtige tun zu können, müsste man vor allem erst mal aufhören, das Falsche zu tun, was einen grundlegenden Umbau der Gesellschaft erfordert.

Viel weniger CO2 statt immer mehr, geht eben nur ohne fossile Brennstoffe und ohne ständiges Wachstum!

Der Kapitalismus ist zu Expansion und Wachstum verdammt und scheint unfähig in einen stationären, erdsystemkompatiblen Zustand ohne Wachstum überzugehen.

So wollen die fossilen Konzerne trotz Kohlekommission und Dieselskandal noch möglichst lange hohe Gewinne aus ihren im mehrfachen Sinne, fossilen und abgeschriebenen Technologien ziehen.

Weckruf für den Klimaschutz

Dass RWE, nach der doch unübersehbaren Beschleunigung des Klimawandels in den letzten Jahren und trotz des geplanten Kohleausstiegs, mit dem Hambacher Forst einen wertvollen Wald zerstören will, um noch mehr extrem klimaschädliche Braunkohle verfeuern zu können, zeugt nicht nur von Ignoranz, sondern von ähnlicher krimineller Energie, wie ihn die Autokonzerne bei der Manipulation der Abgaswerte entwickelt haben.

Es braucht wirklich endlich einen „Weckruf für den Klimaschutz“, der sich aber nicht nur auf wohlmeinendes Appellieren beschränken darf, sondern Druck organisieren muss, auf der Straße, durch Aufklärung der Öffentlichkeit, auf dem Rechtsweg, durch zivilen Ungehorsam. Es ist allerhöchste Zeit, das Primat einer vernunftgeleiteten Politik im Gemeinwohlinteresse durchzusetzen.

Es muss auch juristisch, durch Klagen der Umweltverbände gegen die fossilen Großkonzerne, ein Kurswechsel erzwungen werden. Auch die Bundesregierung muss notfalls durch Klagen vorm Verfassungsgericht oder vorm Europäischen Gerichtshof zur Einhaltung ihrer klimapolitischen Verpflichtungen gezwungen werden. Es ist ja offenkundig, dass die Politik mit ihrer klimapolitischen Verschleppungstaktik den fossilen Großkonzernen den Rücken frei hält und damit vielfach gegen geltendes Recht verstößt, z.B. gegen den völkerrechtlich verbindlichen Pariser Klimavertrag. In den Niederlanden wurde auf dem Klageweg ein beispielhaftes Klimagesetz erzwungen.

Die UN-Klimakonferenz in Katowice dürfte die allerletzte Möglichkeit sein, um die notwendigen, beispiellosen Veränderungen endlich auf den Weg zu bringen. Dies muss sowohl der Öffentlichkeit, aber auch den politisch Verantwortlichen eindringlich klar gemacht werden.

50 Jahre nach 68 und fast 30 Jahre nach der ostdeutschen Demokratiebewegung von 89 braucht es eine Bewegung ähnlichen Ausmaßes, um die nötige ökologische Wende endlich auf den Weg zu bringen.

Es geht darum, die ewige Große Koalition des fossilen Machtkomplexes in Wirtschaft und Politik unter Druck zu setzen und möglichst zu beenden und die notwendige Große Transformation aller Gesellschaftsbereiche, hin zu zukunftsfähigen, nachhaltigen Strukturen noch rechtzeitig auf den Weg zu bringen.

Es braucht eine politische Heißzeit, um die drohende apokalyptische Klima-Heißzeit doch noch zu verhindern.

Jürgen Tallig1 2018 tall.j@web.de
https://earthattack-talligsklimablog.jimdofree.com/

Literatur:

 


  1. siehe auch https://www.oekom.de/person/juergen-tallig-4673?p=1