Corona-Pause beendet
2020 erlebte unsere Erde eine leichte Entlastung vom menschlichen Raubbau, eine kleine Pause im ständigen Anwachsen ihrer Überbeanspruchung. Jetzt geht die Zerstörung weiter mit dem Niveau von 2019.
2020 erlebte unsere Erde eine leichte Entlastung vom menschlichen Raubbau, eine kleine Pause im ständigen Anwachsen ihrer Überbeanspruchung. Jetzt geht die Zerstörung weiter mit dem Niveau von 2019.
Katja Kipping und Johanna Bussemer zeigen, wie ein Green New Deal als Zukunftspakt aussehen kann, der die sozialen und ökologischen Krisen entschärft und Konsequenzen aus dem Corona-Schock zieht.
Greenwashing und jahrzehntelanges Verleugnen stehen einer konsequenten Klimawende bislang im Weg. Die Regierung kündigt an, dass Deutschland 2045 und nicht erst 2050 klimaneutral sein wird. Das ist sehr weit entfernt vom Notwendigen, selbst zum Erreichen des Zwei-Grad-Ziels reicht es nicht.
Für DIE LINKE liegt dem sozial-ökologischen Umbau der Gesellschaft die solidarische regionale Strukturpolitik zugrunde. Die Teilhabe der Bürgerinnen und Bürger an den Entscheidungen, wie wir Energie erzeugen, wie wir Handel betreiben, wie wir produzieren wollen und in wessen Besitz sich Netze, Produktionsanlagen oder auch die Stadtwerke befinden, schafft die notwendige Akzeptanz, auch auf lokaler Ebene, für die Frage, wie wir eigentlich leben wollen.
Die reichen Industrieländer brauchen nicht nur einen Umbau, sondern einen konsequenten Rückbau von Produktion und Konsum, eine absolute Senkung des Verbrauchs an Energie und Ressourcen.
Änderungsanträge der Ökologischen Plattform. Die faksimilierten Textausschnitte sind aus dem Leitantrag und können nachgelesen werden im Antragsheft 1.
Im Mittelpunkt dieses Endberichts steht die Frage, welche Rolle die Wirtschaftsleistung und ihre
künftige Entwicklung in einem wohlhabenden Land wie Deutschland bei der Einhaltung planeta
rer Grenzen spielt. Wir möchten zum Verständnis dieser relevanten Kontroverse beitragen, in
dem wir in diese Debatte systematisierend einführen, Analysen zu zahlreichen Aspekten vorle
gen, offene Fragen aufzeigen und politische Handlungsorientierungen ableiten. Durch die Dar
stellung, Analyse und erste Bewertung von zentralen Argumenten und Schlussfolgerungen der
Postwachstumsliteratur leistet das Papier einen Beitrag dazu, diesen bisher vor allem in Wissen schaft und Zivilgesellschaft geführten Diskurs für ein breiteres Publikum zugänglich zu machen.