Im August 2013 besetzten etwa 200 Aktivist_innen die Hambach-Bahn – den Haupttransportweg für Braunkohle aus dem Tagebau Hambach zu RWEs Kraftwerken. Sie protestierten damit gegen die sozial und ökologisch desaströsen Auswirkungen der Kohleindustrie – den immensen Beitrag zum Klimawandel, die Zerstörung von Dörfern und Natur und die Gesundheitsbeeinträchtigung.
Jetzt geht der Energiekonzern RWE rechtlich gegen rund fünfzig Personen vor, die sich im Sommer an der Blockade eines Kohle-Zugs beteiligt haben. In sogenannten Unterlassungserklärungen sollen die Betroffenen erklären, an keinen weiteren derartigen Aktionen teilzunehmen, die „einen Eingriff in den … ausgeübten Gewerbebetrieb“ RWEs darstellen würden.
Im Gegenzug starten Umweltgruppen heute die Kampagne »Braunkohle unten lassen statt Protest unterlassen«.
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