Jetzt einwenden: Kein tschechisches Atomenergie-Konzept!

Aufruf des Umweltinstituts München

Liebe Freundinnen und Freunde des Umweltinstitut München,

Kein Atomprogramm in Tschechien!

Tschechien hat ein neues Energiekonzept entwickelt und plant einen drastischen Ausbau der Atomkraft statt erneuerbarer Energien als Ersatz für die Kohle.

Dies bedeutet nicht nur Neubauten von Atomkraftwerken an den bestehenden Standorten Dukovany und Temelín, sondern es sollen auch weitere Standorte geprüft und erschlossen werden. Außerdem sind Leistungserhöhungen und Laufzeitverlängerungen auf 60 Jahre geplant. Damit erhöht sich die Wahrscheinlichkeit schwerer Unfälle mit grenzüberschreitenden Auswirkungen.

Weil Neubauten von Atomkraftwerken nicht wirtschaftlich sind, drängt Tschechien darauf, dass die Atomkraft als kohlenstoffarme Technologie anerkannt wird und Subventionsmöglichkeiten in die neuen EU-Beihilfe-Richtlinien aufgenommen werden. Damit würde Atomkraft den erneuerbaren Energien gleichgestellt.

Derzeit haben alle Bürgerinnen und Bürger in Deutschland die Möglichkeit, gegen das Energiekonzept im Rahmen des grenzüberschreitenden Strategischen Umweltprüfverfahrens (SUP) Stellung zu beziehen. Bis zum 18. März 2014 können Einwendungen auch online erhoben werden. Das Umweltinstitut München hat dafür eine Mustereinwendung erstellt, die auch individuell abgeändert werden kann.

Machen Sie mit und senden Sie eine
Online-Einwendung gegen das Energiekonzept an das tschechische Umweltministerium!