Bundesumweltministerin Barbara Hendricks ernannte Ende letzter Woche die 16 Mitglieder, die der Umweltstiftung des Bundes in den nächsten fünf Jahren vorstehen werden, darunter die Ingolstädter Abgeordnete, MdB, Eva Bulling-Schröter sowie weitere VertreterInnen aus Politik, Wissenschaft, Unternehmen und Gewerkschaften. Damit ist die LINKE nach vielen Jahren Präsenz im Bundestag endlich auch in der Bundesumweltstiftung vertreten.
Mit rund zwei Milliarden Euro Stiftungsvermögen zählt die DBU zu den größten Umweltstiftungen in Europa. Gegründet wurde sie 1990 mit einem Stiftungskapital von 1,3 Milliarden Euro, die bei der Privatisierung der Salzgitter AG erlöst worden waren. Seitdem hat die DBU nach eigenen Angaben über 8.600 Projekte unterstützt und dabei 1,5 Milliarden Euro zur Verfügung gestellt, unter anderem für Passivhaus-Schulbauten, die energetische Optimierung denkmalgeschützter Altbausubstanz oder die Entwicklung von Technologien für mehr Energieeffizienz und erneuerbare Energien. Zweck der Stiftung ist ausdrücklich die Förderung der Wirtschaft, besonders der mittelständischen.
Seit 1993 verleiht die Stiftung alljährlich den Deutschen Umweltpreis, für „Leistungen, die entscheidend und in vorbildlicher Weise zum Schutz und Erhalt der Umwelt beitragen“. Der Preis ist mit 500.000 Euro dotiert und damit der am höchsten dotierte Umweltpreis in Europa.
Ingolstadt, 5. Mai 2014
Das könnte Sie auch interessieren:
- Donauausbau: CSU folgt Argumentation der LINKEN „Zwölf Jahre hat es gedauert, bis auch Bayerns Umweltminister Marcel Huber klar wurde, dass der Ausbau der Donau-Staustufen zwischen Vilshofen und Mühlhamer Schleife einen zu großen Eingriff in die Natur darstellt und deshalb abzulehnen ist.“ …
- Sozial und ökologisch? Umweltpolitische Konferenz der Linksfraktion in Berlin Johann Martens Auf einer Konferenz am Samstag (16.5.2009) in Berlin wurde darüber diskutiert, wie die Linkspartei Ökonomie und Umwelt unter einen Hut bringen kann. Unsere Wirtschaftsweise spielt der Umwelt…
- Was Berlin kann, das kann NRW schon lange Was Berlin kann, das kann NRW schon lange: Kostenloser ÖPNV! Das Berliner Modell soll deutschlandweit zunächst für Menschen ohne Einkommen gelten und dann Schritt für Schritt für alle.
- Sicherung der Finanzierung von Nachsorgepflichten im… Wir möchten Sie herzlich zum öffentlichen Fachgespräch der Fraktion DIE LINKE. im Bundestag einladen. „Sicherung der Finanzierung von Nachsorgepflichten im Atom- und Kohlebereich“ Das Fachgespräch findet am 30. September 2016 von 13 bis 17 Uhr…
- Geplanter Braunkohletagebau Welzow-Süd II holt… Am 3. Juni 2014 will die Regierung Brandenburgs in einem Kabinettsbeschluss den Braunkohleplan für Brandenburg verabschieden, in dem auch Vorranggebiete für den weiteren Braunkohleabbau festgelegt werden. Damit wird der Weg freigemacht für die Erschließung des…