Globale Energiewende als Mittel für internationale Stabilisierung

Hinweis auf den Artikel von Mohssen Massarrat [1] in der NRhZ-online

Der Dollar-Imperialismus

Wie die USA sich zu Lasten der übrigen Welt bereichern

Mohssen Massarrat analysiert den Zusammenhang zwischen dem US-Dollar als globale Leitwährung, Öl als Hauptenergiequelle der kapitalistischen Wirtschaft, Militärausgaben und internationaler Destabilisierung.

Sein Fazit [2]:

„Auf die weltpolitische Agenda gehört daher unbedingt die Frage der Demokratisierung der Weltwirtschaft durch die Abschaffung des US-Monopols am Weltgeld. Dieses Ziel kann langfristig und am wirksamsten durch eine globale Energiewende erreicht werden – weg vom fossilen Pfad und hin zum umfassenden Ausbau der erneuerbaren Energien. Kurzfristig kann und muss eine Vielfalt von Leitwährungen etabliert werden, die endlich den tatsächlichen ökonomischen Kräfteverhältnissen Rechnung trägt.“


[1↑] Zitat aus der leicht gekürzten Fassung auf scharf links

[2↑] Mohssen Massarrat (* 1942 in Teheran) ist ehemaliger Professor für Politik und Wirtschaft am Fachbereich Sozialwissenschaften der Universität Osnabrück mit den Forschungsschwerpunkten Mittlerer und Naher Osten, Energie, Friedens- und Konfliktforschung, sowie Nord-Süd-Konflikt. Er wurde im Iran geboren und lebt seit 1961 in der Bundesrepublik Deutschland. Massarrat war Vertrauensdozent der Friedrich-Ebert-Stiftung und der Heinrich-Böll-Stiftung, seit 2002 ist er Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats von Attac Deutschland.