Öffentlichkeitsbeteiligung an politischen Entscheidungsprozessen angestrebt

Das Büro für Technikfolgen-Abschätzung beim Deutschen Bundestag (TAB) hat eine neue Online-Plattform geschaffen – das Stakeholder Panel Technikfolgenabschätzung (TA)[1] [2]. Es soll den Erfahrungs- und Meinungsaustausch mit gesellschaftlichen Akteuren über Herausforderungen und Folgen von Wissenschaft und Technik fördern. „Gesellschaftliche Herausforderungen und Folgen von Wissenschaft und Technik sollen frühzeitig erkannt und erörtert werden.“ Mit der Durchführung wurde das  IZT – Institut für Zukunftsstudien und Technologiebewertung beauftragt.

Als erstes beginnt heute die Umfrage „Ausbau der Stromnetze im Rahmen der Energiewende“ durchgeführt. Weitere Themen sind „Online-Bürgerbeteiligung“ und „Neue elektronische Medien und Gefahrenpotenziale exzessiver Nutzung

Nutzen Sie die Chance und bringen Sie Ihre Ansichten zu diesem Thema ein. Beteiligen Sie sich an der Befragung!


[1↑] Stakeholder sind gesellschaftliche Akteure und Interessengruppen
[2↑] Die Methode der Panelbefragung stammt aus der Marktforschung:

„Das Sozio-oekonomische Panel (SOEP) [‚zœp] ist eine repräsentative Wiederholungsbefragung von über 12.000 Privathaushalten in Deutschland. Die Befragung wird im jährlichen Rhythmus seit 1984 immer bei denselben Personen und Familien (= stets demselben Panel) durchgeführt. Die befragten Personen und Familien wurden „zufällig“ ausgewählt, so dass sie die in Deutschland lebenden Menschen repräsentieren.“ (Wikipedia)

Da sich bei dem Stakeholderpanel – im Gegensatz zum SOEP jedeR registrieren kann, ist eine repräsentative Auswahl hier eher unwahrscheinlich. Um so wichtiger ist es, dass Akteure, deren Meinungen sonst eher unter den Tisch fallen, die Gelegenheit nutzen und sich einbringen.