Städte in NRW leiden unter SUV-Boom

SUV, Bild von Goran Horvat auf Pixabay
Bild von Goran Horvat auf Pixabay

Zur Diskussion über den Umgang mit Geländewagen warnt die Landes­sprecherin der Linken in NRW, Inge Höger, vor den gesund­heit­lichen Risiken der Schad­stoffe. Viele Städte in NRW sind besonders stark belastet. Düsseldorf ist laut Rheinischer Post die Stadt mit den meisten SUVs in Deutsch­land und zugleich mit den höchsten Schadstoff­werten belastet.

„In 25 nordrhein-westfälischen Städten wurden 2018 laut Bundesumweltamt gesundheitsgefährdende Stickoxid-Werte gemessen. Die größten Städte Köln, Düsseldorf und Dortmund liegen mit der Stadt Düren ganz vorne. Diese Zahlen müssen wir sehr ernst nehmen“,

appelliert Höger an die Verantwortlichen in Land und Kommunen.

„Dass es immer mehr und zugleich immer größere und schwerere Autos gibt, ist ein Trend, der genau in die falsche Richtung geht. Besonders die für den Stadtverkehr viel zu großen SUVs belasten das Klima.“

Gesundheitspolitiker Sascha H. Wagner ergänzt:

„Auch die Feinstaubbelastung durch den Reifenabrieb der besonders großen und schweren SUVs steigt in den ohnehin vom Autoverkehr belasteten Städten weiter an. Sowohl Stickoxid als auch Feinstaub gelten als mit verantwortlich für die Zunahme an Atemwegserkrankungen und Allergien. Wir brauchen in unseren Städten mehr Platz für Fußgänger*innen, für Radwege und einen gut ausgebauten kostenlosen ÖPNV. Wir wollen unsere Städte lebenswert und umweltschonend weiter entwickeln. In den Städten muss es dazu weniger, leichtere und leisere Autos geben.“

DIE LINKE. Nordrhein-Westfalen
Alt Pempelfort 15
40211 Düsseldorf

Daniela Ullrich
Referentin für Medien- und Öffentlichkeitsarbeit

Daniela.Ullrich@dielinke-nrw.de
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