Am 11. März jährt sich die Atomkatastrophe von Fukushima zum zehnten Mal.
Obwohl die japanische Regierung und die Internationale Atomenergie-Organisation die Auswirkungen und die Folgen des Super-GAUs kleinreden, sprechen die Fakten für sich. Von Normalität in der betroffenen Region kann keine Rede sein. Noch immer können viele Menschen nicht in ihre Heimat zurück. Die havarierten Reaktoren geben nach wie vor radioaktive Materialien in die Umwelt ab. Wegen Platzmangel für die Lagerung will die japanische Regierung das verseuchte Wasser sogar ins Meer ableiten. Eine Entwarnung ist nicht angebracht…
Deshalb veranstalten wir, Anti -Atom Berlin, gemeinsam mit den NaturFreunden Berlin, Greenpeace Energy und Sayonara Nukes Berlin und vielen anderen am
Samstag, 6. März 2021 um 12 Uhr am Brandenburger Tor in Berlin
wieder die Kazaguruma-Demo
Zehn Jahre nach Fukushima – Atomkraft ist kein Klimaretter!
Vorher verteilen wir die selbst gebastelten Windräder und machen die Transparente bereit.
Auftakt und Abschluss finden am Pariser Platz statt.
Die Route:
Brandenburger Tor – Unter den Linden – Charlottenstraße – Jägerstraße – Friedrichstraße – Unter den Linden – Brandenburger Tor
- 12.00 Uhr
- Beginn, Performance und Reden
- 12.30 Uhr
- Demo-Umzug wohl begleitet von der Greenpeace-Gruppe Solar Drums
- 13.30 Uhr
- Abschlusskundgebung: Performance und Reden
Rednerinnen und Redner:
- Yu Kajikawa, Sayonara Nukes Berlin: Situation in Japan
- Alex Rosen, IPPNW: Ächtung der Atomwaffen, Gesundheitliche Schäden, Niedrigstrahlung
- Jochen Stay, .ausgestrahlt: Atommüll, „Endlager“-Suche
- Yoko Tawada, eine japanische Aktivistin und Schriftstellerin: Literarisches
- Kerstin Rudek, BI Lüchow-Dannenberg: EURATOM
- Christoph Rasch, Greenpeace-Energy: Atomausstieg, Neubauten, Klima und Atom
- Der Performance-Künstler Michiyasu Furutani, Buto-Tänzer, tritt am Anfang und nach der Demo vor den Abschlussreden auf.
Lesenswert:
Leben mit dem Supergau, Text: A. Rosen, IPPNW
https://www.ausgestrahlt.de/blog/2021/01/29/leben-mit-dem-super-gau/