Lesetipp: Wasserkraft

Wasserkraft – weniger könnte mehr sein

Wassermühle in Barmstedt an der Krückau; Foto von PxHere

Auf der Seite der DGS1 gibt Heinz Wraneschitz einen

Denkanstoß:

Immer wieder ist zu hören oder lesen:
„Die energetische Nutzung von Wasserkraft in Deutschland ist ausgereizt.“ Aber stimmt das wirklich? Darauf lässt sich mit ja und mit nein antworten.

Ja: Das stimmt sicherlich, wenn es um die möglichen Kraftwerke an großen und mittleren Flüssen oder Kanälen geht. […]

Nein: Das sagen Menschen, die sich darauf besinnen, dass es zigtausende „Querverbaue“ an Gewässern dritter Ordnung gibt, oft flapsig Wehre an Bächen genannt. […]

Der Autor wirft

  • Ein(en) Blick zurück„,
  • fragt „Wirtschaftlich ja, aber …“
  • „Mehr oder weniger Fische durch Kleinwasserkraft?“
  • und zitiert den Geschäftsstellenleiter der Vereinigung Wasserkraftwerke in Bayern mit „Ziele aus dem Atomzeitalter“

und wünscht sich mit dem Geschäftsführer der staatlichen Bayerischen Landeskraftwerke GmbH:

„Ich würde mir wünschen, wenn man das Ganze neutraler betrachten würde, also gleichermaßen Klimaschutz durch regenerative Energie und Naturschutz.“

ganzen Artikel lesen: https://www.dgs.de/news/en-detail/081021-wasserkraft-weniger-koennte-mehr-sein/


  1. https://www.dgs.de/news/en-detail/081021-wasserkraft-weniger-koennte-mehr-sein/ 

2 Gedanken zu „Lesetipp: Wasserkraft“

  1. Hallo!
    Die Wasserrahmen- und die FFH-Richtlinie der EU schreiben vor, dass die Längs- und die Querdurchgängigkeit der Flüsse herzustellen bzw. zu gewährleisten sind. Der wichtigste Güteparameter hierbei ist der gute Zustand der Lebensgemeinschaft des jeweiligen Fließgewässertyps, der sich nur wenig von dem sehr guten natürlichen Zustand unterscheidet. Die vielen noch bestehenden Querbauwerke in den Fließgewässern müssen daher ausgebaut oder wenn nicht anders möglich, durch Wanderhilfen überwindbar gemacht werden. Der Ausbau der Fotovoltaik auf Dächern ist zumindest betriebsbedingt sicherlich am wenigsten umweltschädlich. Hinzu kommt, dass das Energiesparen die Biologische Vielfalt und deren Ökosystemleistungen, auch für uns Menschen schützen hilft. Es muss daher ein grundlegender Bestandteil der Energiewende sein!

  2. Hallo!

    Wir müssen natürlich alles nutzen, was wir gebrauchen können. Aber bei weitem am effektivsten sind PV, siehe Prof. Eicke Weber: „Der Weg in das Solarzeitalter“ und Wind, … Da müssen die Abstandregeln weg und es den Kommunen überlassen bleiben, wie sie das handhaben. Wenn ihnen die Windanlagen gehören, werden sie sich damit viel besser verstehen…

    Da müssen wir richtig klotzen!

    Herzliche Grüße, Helmut

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