Beiträge zur Umweltpolitik – Heft 20

Der Kapitalismus untergräbt die Lebensgrundlage der Menschheit

Die aktuelle Weltwirtschaftskrise verstehen – ein ökosozialistischer Ansatz

 Deckblatt Der Kapitalismus untergräbt die Lebensgrundlage der Menschheit 38 Seiten
Autor: Saral Sarkar
1. Aufl. (01/2012, Mai 2012)
Hrsg.: Ökologische Plattform bei der Partei DIE LINKE

Bei unseren Veröffentlichungen im Rahmen der „Beiträge zur Umweltpolitik“ haben wir auch immer soziale und ökonomischen Fragen, die mit den ökologischen Problemen untrennbar verbunden sind, mit eingeschlossen. Nunmehr liegt mit dem Heft 1/2012 der Nachdruck einer kurzgefassten Studie von Saral Sarkar von der Initiative Ökosozialismus vor, die untersucht, inwiefern die Verknappung und Verteuerung der industriellen Rohstoffe zu dem gegenwärtigen krisenhaften Niedergang der kapitalistischen Produktion und damit zu einer Krise der kapitalistischen Gesellschaft führt: „Wenn es … immer weniger Ressourcen zu verteilen gibt, weil es immer schwieriger wird, sie aus der Natur zu extrahieren, dann kann selbst in einer besseren kapitalistischen Welt mit einer starken Arbeiterklasse bestenfalls eine gerechtere Verteilung erreicht werden, nicht aber steigender Wohlstand für alle. Es ist jetzt an der Zeit, in völlig neuen Kategorien zu denken. Ein Paradigmenwechsel ist notwendig: weg vom bisherigen Wachstumsparadigma …“ (aus Kap. 4)

Zusammenfassend wird festgestellt:

„Es ist die Krise des Industrialismus überhaupt, in welchen soziopolitischen Rahmen er auch eingefasst sein mag. … Die Weltwirtschaft muss zurückgefahren werden auf einen Stand, der ökologisch und in Bezug auf Ressourcen wirklich nachhaltig ist. Mit anderen Worten: Die weltwirtschaftliche Produktion muss schrumpfen.“

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Inhaltsverzeichnis

Kapitel Vorwort 4
1. Einleitung 5
2. Oberflächliche
Erklärungen
6
3. Warum platzte die Immobilienblase? 10
4. Die tieferen Ursachen der Krise 12
4.1. Die Grenzen des Wachstums 12
4.2. Die Illusion wachsenden Wohlstands
– der falsche Maßstab BIP
15
4.3. Defensive und kompensatorische Kosten 16
5. Überholte profunde
Krisentheorien – marxistische, keynesianische,
schumpeterianische
19
6. Das gegenwärtige
keynesianische Dilemma
24
7. Perspektiven 28
8. Schluss 33
Literatur 36
Autor 38