COP21 – „Schicksalskonferenz“ in Paris

Liebe Freundinnen und Freunde,

»Um jedes Zehntelgrad zu kämpfen« lohne sich, davon ist Deutschlands wichtigster Klimaforscher mit internationaler Reputation überzeugt. Er streitet seit Jahrzehnten darum, dass Politik, Wirtschaft und Gesellschaft dem Klimawandel und seinen dramatischen Folgen endlich ins Auge sehen – und alles daran setzen, ihn aufzuhalten.

In einem brisanten Thesenbuch spitzt er seine Kritik noch einmal zu:

Nach derzeitigem Wissensstand bewegt sich unsere Zivilisation nicht auf die oft genannte Zwei-Grad-Grenze, sondern viel dramatischer auf eine Erwärmung von 3 bis 4 Grad Celsius bis Ende des Jahrhunderts zu. Die fortgesetzte Verbrennung fossiler Energieträger droht zum kollektiven Suizid zu führen.

Hans Joachim Schellnhuber fasst das aktuelle Wissen in aller Schärfe zusammen, damit die Politiker auf der »Schicksalskonferenz« in Paris im Spätherbst 2015 die letzte Chance zum Umsteuern ergreifen.

Zur Leseprobe:
http://www.randomhouse.de/Buch/Selbstverbrennung/Hans-Joachim-Schellnhuber/e481489.rhd?mid=4 (klick)

Für all diejenigen, die für den Erhalt unserer natürlichen Lebensgrundlagen kämpfen, ein Lesemuss!

Die Klimaerwärmung hat eine bedeutende symbolische Schwelle erreicht: Das Jahr 2015 war im Durchschnitt bislang 1,02 Grad wärmer als die zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts, berichtet das britische Met Office, der meteorologische Dienst Großbritanniens: http://www.klimaretter.info/umwelt/hintergrund/20014-globaltemperatur-um-1-grad-gestiegen (klick)

Eine Klimaerwärmung um vier Grad Celsius wird einer neuen Studie zufolge weltweit zwischen 470 und 760 Millionen Menschen gefährden. Bei einem Temperaturanstieg von zwei Grad Celsius wären immer noch 130 Millionen Menschen in Küstenregionen vom höheren Meeresspiegel betroffen: http://www.sueddeutsche.de/wissen/klimawandel-steigender-meeresspiegel-gefaehrdet-millionen-menschen-1.2728353 (klick)

Wer wird dann diese „Klimaflüchtlinge“ aufnehmen?

Sorry, aber es gibt nichts Besseres zu berichten.
Hartmut