Donauausbau: CSU folgt Argumentation der LINKEN

„Zwölf Jahre hat es gedauert, bis auch Bayerns Umweltminister Marcel Huber klar wurde, dass der Ausbau der Donau-Staustufen zwischen Vilshofen und Mühlhamer Schleife einen zu großen Eingriff in die Natur darstellt und deshalb abzulehnen ist.“  Eva Bulling-Schröter (MdB), Landessprecherin der LINKEN Bayern, erinnert daran, dass sie bereits 2000 einen entsprechenden Antrag auf Ablehnung dieses umweltzerstörenden Donau-Ausbaus gestellt hat, der damals jedoch abgeschmettert wurde.

Eva Bulling-Schröter: „Natürlich ist es schön, dass sich bei Huber – im Gegensatz zu Seehofer – letztlich diese Einsicht durchgesetzt hat, auch wenn er dazu eine EU-Studie brauchte, die noch einmal 33 Millionen Euro verschlang. Umweltschädliches Handeln wird von der bayerischen Bevölkerung immer weniger akzeptiert. Das wird immer deutlicher, und deshalb rate ich Ministerpräsident Seehofer, auf seinen Umweltminister zu hören und endlich die Schnapsidee mit dem Donauausbau zu begraben. Das EU-Gutachten spricht eine deutliche Sprache, was die ökologischen Auswirkungen betrifft und müsste jetzt auch die letzten Ignoranten überzeugen. Bis der Vernunft-Groschen bei Huber fiel, hatten wir schon lange den Euro.“

Die Bundestagsabgeordnete, die auch Mitglied der Parlamentariergruppe für frei fließende Flüsse ist, weiß, dass es noch eines langen Kampfes der Umweltverbände bedarf, bis auch alle Beton-Hardliner der CSU überzeugt sind. „Diesen Kampf werden ich und meine Partei auch weiterhin unterstützen“, so die Vorsitzende des Ausschusses für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit abschließend.

Mit freundlichen Grüßen

Monika Reith
Wahlkreisbüro
Eva Bulling-Schröter

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