Hinweis auf einen sehr gründlichen Artikel über Fracking im Schattenblick vom 15.3.2013:
Fracking – schlechte Luft aus den Mikrokavernen des Tiefengesteins
Einführung in Risiken und Nebenwirkungen
In dem Artikel wird allgemein verständlich über die Technologie, Unsicherheiten, Wissensdefizite und Interessenvertreter informiert.
Beispiel:
„Wir sprechen hier nicht von der seit über 50 Jahren bekannten Methode des „Fracking“, die gemeinhin bei konventionellen, allmählich versiegenden Öl- oder Gasbohrlöchern angewendet wurde, um die erschließbare Restmenge noch etwas zu erhöhen, indem man Wasser, Sand und Chemikalien in das Bohrloch drückt und damit das umgebende Material ein wenig auftrennen kann. Gemeint ist das durch den weiterentwickelten, direkt angetriebenen Bohrkopf neu konzipierte Verfahren, erst vertikal und dann horizontal in vielen Strängen gleichzeitig und parallel zu bohren, und dadurch mit einer um ein Vielfaches höheren Menge an Wasser und Chemikalien und 100fach stärkerem Druck in 1000 bis 5000 Meter Tiefe eine Kettenreaktion auszulösen – eine Art unterirdisches Mini-Erdbeben -, welche das gashaltige Gestein aufbricht, so dass aus den erzeugten Rissen und Wegbarkeiten von bis zu hundert Metern Länge Gas freigesetzt werden kann. Entsprechend hoch müssen auch die Risiken und Gefährdungen eingeschätzt werden, die sich daraus für Umwelt und Wasser ergeben.“
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