Pressemitteilung des Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung
Der März 2013 ist kalt. Wie dies im Zusammenhang mit dem Klimawandel stehen kann, dazu hier ein Hinweis aus unserem Haus:
Bereits 2010 hat unser Wissenschaftler Vladimir Petukhov gezeigt, dass das Schrumpfen der Eisflächen in der Arktis – Folge des Aufheizens der Atmosphäre durch Treibhausgase – die großen Luftströme stören kann. Dies hat eine höhere Wahrscheinlichkeit zur Folge, dass es unter bestimmten Bedingungen (natürlich spielen hier mehrere Faktoren eine Rolle) in Europa öfter kalte Winter geben kann: http://tinyurl.com/al8f287
Andere Studien haben in der Zwischenzeit Ähnliches ergeben: https://www.awi.de/ueber-uns/service/presse.html
Ergänzend hier noch ein Blogbeitrag des Leiters unseres Forschungsbereichs Erdsystemanalyse, Stefan Rahmstorf: https://scilogs.spektrum.de/klimalounge/winter-in-deutschland/
Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung
Telegraphenberg A 31
Postfach 60 12 03
D-14412 Potsdam
Germany
www.pik-potsdam.de
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