Eine neue Hoffnung?
Es braucht ein gemeinsames Leitbild, eine gemeinsame Vision, dann kann über Mittel und Wege darüber diskutiert werden, wie die Landwirtschaft 2040 aussehen muss.
Es braucht ein gemeinsames Leitbild, eine gemeinsame Vision, dann kann über Mittel und Wege darüber diskutiert werden, wie die Landwirtschaft 2040 aussehen muss.
Im Jahr 2020 muss sich entscheiden, ob die heimische Landwirtschaft weiter vor allem die Profite der Verarbeitungs- und Handelskonzerne erarbeitet, ob weiterhin ihre Interessen auf dem Altar eines sozial und ökologisch blinden Weltmarkts und der Freihandelsabkommen wie Mercosur geopfert werden und ihre Produktionsgrundlage Boden an Investorennetzwerke ausverkauft wird oder ob endlich die agrarpolitischen Weichen für ein kooperatives Wirtschaftssystem gestellt werden, das weder auf Kosten von Menschen noch der Natur lebt
Die Kosten für die Lösung von Problemen dürfen nicht allein bei den Agrarbetrieben abgeladen werden. Der Verdrängungswettbewerb durch Ausbeutung von Mensch und Natur muss ersetzt werden durch ein kooperatives Wirtschaftssystem im Interesse der gesamten Gesellschaft.
Die strategische Ausrichtung der Landwirtschaft auf möglichst billige Rohstofflieferung für den globalisierten Weltagrarmarkt hat verheerende Folgen für Mensch und Natur. Die Zeche für diese falsche Agrarstrategie zahlen allzu oft die erzeugenden Agrarbetriebe selbst.
Start für einen breiten Dialog mit allen, die gern auf dem Land leben, die aber gleichermaßen am Leben teilhaben sollen, wie es in den Städten möglich ist.
Der Kritische Agrarbericht 2019 wurde anlässlich der Grünen Woche vorgestellt. Er versteht sich als „Buch zur Bewegung“ mit fundierter Kritik am derzeitigen Agrarsystem, aber auch guten Konzepten und Ideen wie es anders gehen könnte.
Wenige Tage vor der großen „Wir haben es satt!“-Demonstration enthüllen Bauern und Verbraucher feierlich das Mahnmal der ungerechten Subventionspraxis in der Landwirtschaft.