Schulstreiks für einen Planeten, auf dem wir gerne leben
Warum demonstrieren immer freitags Schüler*innen und Student*innen anstatt in den Unterricht oder die Uni zu gehen?
Warum demonstrieren immer freitags Schüler*innen und Student*innen anstatt in den Unterricht oder die Uni zu gehen?
Das Klimasystem lässt sich nicht manipulieren, es kennt nur die physikalische Wahrheit. Unsere derzeitige Wirtschafts- und Lebensweise bedroht das Leben der Armen und Schwachen dieser Welt und das der Milliarden Menschen, die noch nach uns auf der Erde leben wollen. Es braucht eine politische Heißzeit, um die drohende apokalyptische Klima-Heißzeit doch noch zu verhindern.
Das Ergebnis der Klimakonferenz in Katowice bleibt hinter den Erfordernissen zurück, aber die „Hoffnung stirbt zuletzt“ – in den Fluten steigender Meere.
Verantwortung – wem gegenüber? Vor dieser Frage stehen die Regierungen, die in Katowice die Vorgehensweise im Klimaschutz verhandeln: Interessen des eigenen Staates, d.h. Profitinteressen der eigenen Wirtschaft vertreten oder die der Weltbevölkerung und zukünftigen Generationen? Bisher überwiegt Eigennutz.
Es gilt, die guten Ziele des Pariser Abkommens mit verbindlichen Maßnahmen auch tatsächlich zu realisieren. Doch die bisher weltweit zugesagten Maßnahmen zur CO2-Reduzierung reichen nicht aus, um die Erderhitzung auf zwei Grad zu beschränken.
„Die Chancen sind gering, doch wir müssen sie nutzen.“ Das könnte das Motto des Klimagipfels in Katowice sein. Klimawissenschaftler tun jedenfalls alles in ihren Möglichkeiten stehende, um die Politiker*innen zum Handeln zu bewegen und eine Heißzeit zu verhindern.