Konzernfreundliche Agrarpolitik endlich beenden

Im Jahr 2020 muss sich entscheiden, ob die heimische Landwirtschaft weiter vor allem die Profite der Verarbeitungs- und Handelskonzerne erarbeitet, ob weiterhin ihre Interessen auf dem Altar eines sozial und ökologisch blinden Weltmarkts und der Freihandelsabkommen wie Mercosur geopfert werden und ihre Produktionsgrundlage Boden an Investorennetzwerke ausverkauft wird oder ob endlich die agrarpolitischen Weichen für ein kooperatives Wirtschaftssystem gestellt werden, das weder auf Kosten von Menschen noch der Natur lebt

Vom Klimawandel zum Gesellschaftswandel

Konferenz-Flyer

Es geht nicht mehr darum, ob der öko­lo­gi­sche Um­bau in Gang gesetzt wird, sondern wie und mit welchem Tempo, aber die Maß­nah­men zur Bekäm­pfung der Klima­veränderungen­ werden immer noch allzu oft als unvereinbar mit dem Ziel der Schaffung von Arbeitsplätzen und der sozialen Gerechtigkeit betrachtet.
Es besteht jetzt dringender Bedarf an einer gemeinsamen Debatte darüber, wie dieser Umbau beschleunigt und auch gerechter und attraktiver gestaltet werden kann.

Wir haben es satt 2020

Aufruf zur Demo

Am 18. Januar 2020 demonstrieren wieder Zehntausende bei der „Wir haben es satt!“-Demonstration in Berlin für die Agrar- und Ernährungswende. Mit bunten Schildern, kreativen Kostümen und starken Botschaften fordern die Demonstranten – aufgerufen von rund 55 Organisationen aus Landwirtschaft und Gesellschaft – zum Auftakt der Grünen Woche im Regierungsviertel: Bauernhöfe nicht beim Umbau der Landwirtschaft alleine lassen, Veto gegen das Mercosur-Abkommen sowie Nein zu Industriemogelpackungen wie Gentechnik, Patent-Saatgut und routinemäßigem Pestizideinsatz.

Sofortprogramm Klimagerechtigkeit

Klimagerechtigkeit kann es nur geben, wenn allen Mitgliedern dieser Gesellschaft die materiellen und sozialen Grundlagen für ein gutes Leben und demokratische Teilhabe zur Verfügung stehen. Dazu müssen die Positionen von marginalisierten Gruppen gestärkt werden.

Beiträge zur Umweltpolitik – Heft 28

Deckblatt Beiträge zur Umweltpolitik Heft 28

Die Ökologische Plattform will mit dieser Broschüre einen Beitrag zur Diskussion auf dem Politikfeld Klimagerechtigkeit leisten. Die seit Jahren von zahlreichen NGOs erarbei­teten Standpunkte und politischen Forderungen werden kritisch hinterfragt und daraus abgeleitet linke Standpunkte zum Problem formuliert.

Klimakrise – eine Zerreißprobe für die Ökologen der LINKEN?

Wie auch schon bei der bereits am 3.9.19 auf unserer Seite erfolgten Ankündigung richtet sich die aktuelle Einladung zur BAG Klimagerechtigkeit nicht an Mitglieder der Ökologischen Plattform, die darin eine Spaltung der Ökologen in der LINKEN sehen. So lässt sich zumindest dieser Satz interpretieren: „die noch nicht organisiert irgendwo mitarbeiten“. Während er im damaligen Kontext noch zu verstehen war als Bestrebung, möglichst viele Menschen zu gewinnen, wird jetzt deutlich, dass die in der Ökologischen Plattform organisierten und mitarbeitenden Mitglieder mit dieser Einladung nicht angesprochen werden.