Neuer Bericht zu Hasankeyf und Ilisu-Staudamm

Die türkische Regierung hat angekündigt, am 10. Juni 2019 mit dem Aufstau des kontroversen Ilisu Staudamms im kurdischen Südosten zu beginnen. Das Ilisu Staudamm- und Wasserkraftwerkprojekt führt zu Zerstörung, Ausbeutung und Herrschaft, weshalb es seit 20 Jahren lokalen und globalen Protest und Widerstand gibt. Einer sich anbahnenden großen sozial-kulturell- ökologischen Zerstörung dürfen kritische Menschen und Gesellschaften nicht schweigen.

EUGMR unzuständig für Hasankeyf?

Heute hat der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte (EuGMR) seine Entscheidung zur Klage von fünf Personen aus der Türkei zu Hasankeyf verkündet. Der EuGMR sieht sich nicht für Fälle zum Recht auf Zugang zu Kulturerbe zuständig. Dass durch den Staudamm Lebensgrundlagen von fast 100.000 Menschen zerstört werden, spielt für ihn keine Rolle.

Globaler Aktionstag für Hasankeyf und Sûr/Amed

Aufruf Zum 28.April 2018 rufen wir zu einem globalen Aktionstag zu Hasankeyf und Sur auf. Bisher haben sich viele Interessierte aus mehreren Ländern gemeldet und wir hoffen, dass diese Zahl wächst. (Download des Aufrufes: https://www.oekologische-plattform.de/wp-content/uploads/2018/04/Aufruf_Aktionstag_HasankeyfSur_28April2018.pdf) Angesichts des Angriffskrieges des türkischen Staates gegen Afrîn/Rojava wurde von vielen die Frage gestellt, ob dieser Aktionstag durchgeführt wird. Die … Weiterlesen

verbreitete Misshandlungen, finanziert durch große Naturschutzorganisationen

Survival International (https://www.survivalinternational.de/), die globale Bewegung für die Rechte indigener Völker, hat einen neuen Bericht mit dem Titel „Wie werden wir überleben?“ veröffentlicht. Darin werden verbreitete und systematische Menschenrechtsverletzungen durch Wildhüter im Kongobecken aufgedeckt, die vom World Wildlife Fund (WWF) und anderen großen Naturschutzorganisationen finanziert werden. Bericht lesen: https://assets.survivalinternational.org/documents/1685/wie-werden-wir-ueberleben-de.pdf