Der BUND hat am 13.6.2013 die Ergebnisse einer europaweiten Untersuchung zu Glyphosat-Rückständen in Menschen veröffentlicht. Bei den Stichproben wurde der Wirkstoff im Urin von Großstädtern aus 18 europäischen Staaten nachgewiesen. 70 Prozent aller Proben in Deutschland sind belastet.
Von März bis Mai dieses Jahres ließen der BUND und sein europäischer Dachverband Friends of the Earth (FOE) Urin-Proben von insgesamt 182 Stadtbewohnern auf Glyphosat analysieren. Es handelt sich hierbei um die erste Studie dieser Art. Pro Land und Stadt hatten der BUND und FOE in der Regel zehn Urin-Proben untersuchen lassen.
Glyphosat – das ist der Wirkstoff eines Unkrautvernichtungsmittels. Es ist z.B. in „Roundup“, dem europaweit am meisten verkauften Pestizid, enthalten. Glyphosat wird flächendeckend und in großen Mengen in der Landwirtschaft eingesetzt. Auch immer mehr Winzer nutzen Glyphosat. Besonders bedenklich ist der Einsatz im Kleingarten. Viele Gartenmärkte gaukeln dem Kleingärtner eine Unbedenklichkeit von Roundup vor.
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Liebe Genossinnen und Genossen,
hier wären Anfragen und Forderungen an Gesundheitsämter und in Kreistagen (mit Pressemitteilung) angebracht.
Mit solidarischen Grüßen
Dietrich Stahlbaum
OV Recklinghausen